Rheuma und Gicht zählen in unserer heutigen Gesellschaft zu den häufigsten Krankheiten. Dauerhafte Beschwerden im Bewegungsapparat müssen auf jeden Fall von einem Arzt behandelt werden – doch kann auch die Kraft der Natur die Schmerzen lindern und die Krankheit bekämpfen helfen:Gegen Gicht, die durch Ablagerung von Harnsäurekristallen in den Gelenkenverursacht wird, hilft in erster Linie bewusste Ernährung: viel Gemüse und Vollwertprodukte, wenig Fleisch, Eier, Käse, Kaffee und Schokolade.
Heilkraut Giersch. Unter den Kräutern sagt man vor allem dem Giersch (auch Geißfuß oder Erdholler genannt), einem weit verbreiteten sogenannten „Unkraut“, Heilkraft gegen die Gicht nach – man kann das Kraut einfach im Gemüse oder in der Suppe mitkochen.
Ameisenspiritus. Ein traditionelles Geheimrezept zur äußeren Anwendung bei allen Schmerzen am Bewegungsapparat ist der Ameisenspiritus: Dazu legt man ein Stofftaschentuch auf einen Ameisenhaufen, damit die Tiere ihre Ameisensäure darauf spritzen. Dann legt man das Tuch in 70%-igen Alkohol ein und vermischt dann 20 g Ameisenansatz mit je 10 g Eukalyptusöl, Rosmarin und zerquetschtenWacholderbeeren, 15 g Kampfer, 5 g Senfmehl und 400 g Weingeist und lässt die Mischung drei Wochen lang ziehen.