Das 4. Österreichische Sozialforum – Austrian Social Forum – meint: Eine andere Welt ist möglich
Ausgabe: 2008/44, sozial, ökologisch, gerecht, Austrian Social Foru, Heimatvertriebene
29.10.2008
78 Veranstaltungen stark war das 4. Austrian Social Forum, das vom 24. bis 26. Oktober in St. Peter in der Au tagte. Vor allem Vertreter/innen von Nichtregierungs-Organisationen trafen sich zum Gedankenaustausch.
Der drohende Zusammenbruch des Finanzsystems erfordere eine radikale Neuorientierung hin auf ein soziales, ökologisches und geschlechtergerechtes, friedliches Europa. Das ist die Hauptbotschaft des Forums. Diskutiert wurden Alternativen zum kapitalistischen Wirtschaften. Weiteren Privatisierungsplänen soll entgegengehalten werden, dass wichtige Bereiche wie Energie, Post oder Bahn sowie Banken und Großkonzerne in öffentliches, demokratisch kontrolliertes Eigentum rückgeführt werden sollen.
Wohnbürgerschaft. Das sogenannte Ausländerproblem wurde als Folge weltweiter sozialer und ökonomischer Ungerechtigkeit erkannt. Es brauche dringend Maßnahmen gegen die Diskriminierung von Zugewanderten am Arbeitsmarkt, bei Behörden und im Bildungssystem. Diskutiert wurde auch die sogenannte Wohnbürgerschaft, die nach Österreich zugewanderten Menschen gleiche Rechte zugesteht.