Mit seinem Lied „Blowin‘ in the Wind“ hat der amerikanische Sänger und Liedermacher Bob Dylan Geschichte geschrieben. Eine Geschichte, die sich immer wiederholt.
Ausgabe: 2016/42
18.10.2016 - Christine Grüll
Der heurige Literaturnobelpreis geht an Bob Dylan. Eines seiner bekanntesten Lieder hat nicht nur Marlene Dietrich in der deutschen Version gesungen. Es wurde gerne auch von katholischen Jugendgruppen mit Inbrunst am Lagerfeuer intoniert:
„Wie viele Straßen auf dieser Welt
sind Straßen voll Tränen und Leid?
Wie viele Meere auf dieser Welt
sind Meere der Traurigkeit?
Wie viele Mütter sind lang schon allein
und warten und warten noch heut’?
Die Antwort, mein Freund,
weiß ganz allein der Wind,
die Antwort weiß ganz allein der Wind.“
Bob Dylan hat das Lied 1962 geschrieben. Bald darauf wurde es zu einer Hymne der Anti-Vietnamkriegs-Bewegung. Es ist eine traurige Ironie der Geschichte, dass sie sich immer wiederholt. Denn der Text ist heute genauso aktuell wie vor 50 Jahren.
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