Die Neugestaltung des Altarraums und des Taufortes der Pfarrkirche von Pierbach sind die augenfälligsten Veränderungen, die im Zuge der Renovierung des Gotteshauses gesetzt wurden. „Die freundliche, helle Atmosphäre ist für die Messfeiern einfach ein Gewinn“, sagt Pfarrer Josef Zauner. Und die Gottesdienstbesucher/innen der 930 Katholiken zählenden Pfarre empfinden das ebenso. Als sehr traditionsbewusst, aber mit großer Offenheit für Veränderungen, so charakterisiert Pfarrer Zauner seine Gemeinde, die nach einem Gesprächsprozess selbstverständlich bereit war, die Komminionbank zu entfernen. Den Altar hat Pfarrer Zauner mit Mitarbeitern aus dem Pfarrgemeinderat und mit Begleitung des Künstlers Herbert Friedl entworfen. Die Form des Altares soll das leere Grab darstellen, die darüberliegende durchsichtige Mensa („Tischplatte“) deutet auf die Auferstehung hin. „Ich habe versucht, die Theologie der Eucharistie umzusetzen, die in dem Ruf ,Deinen Tod, o Herr, verkünden wir‘ zusammengefasst wird, umzusetzen“, so der Pfarrer.