Anlässlich des Besuchs von Lawrence Ndimeloi, eines ehemaligen „Schützlings“ von Dr. Herbert Watschinger, erinnert Bischofsvikar Ahammer an den Einsatz des oberösterreichischen Missionars und Arztes für das Nomadenvolk der Maasai in Tansania. Watschinger hatte 1964 in Wasso und 1976 in Endulen am Rande des Serengeti-Nationalparks zwei Spitäler gegründet. Gemeinsam mit einem amerikanischen Priester war er der Erste, der sich um die rund 120.000 Maasai in dem Ngorongoro-District kümmerte. Seit seinem Tod 1991 unterstützt die „Watschinger Foundation“ mit rund 70.000 Euro jährlich die beiden Spitäler. Regina Watschinger, eine Nichte des Arztes, und Bischofsvikar Ahammer leiten den Fonds. Um über die aktuelle Situation der Spitäler zu berichten, ist Lawrence Ndimeloi in Linz. Der Priester ist Kaplan in Endulen und auch für das Spital zuständig. Dr. Watschinger kennt er noch als Ministrant und der Arzt hat auch sein Studium finanziert. Cartellverband „Pro Watschinger“. Um dem Watschinger-Fonds „zuzuarbeiten“, hat der oberösterreichische Cartellverband nun – in Erinnerung an sein Mitglied Herbert Watschinger – die Initiative „Pro Watschinger – Ein Leben im Dienst der Maasai“ gestartet. Kurt Haslinger gehört der Initiative an. Am 1. Oktober 2008 hält er in der Pfarre Linz-St. Konrad um 19.30 Uhr einen Vortrag: „Auf den Spuren von Dr. Herbert Watschinger. Als Priester und Arzt ein Leben für die Maasai“.