Ausgabe: 2008/37, Denk mal, China, Gelber Fluss, Indien, Pleysier Leo
11.09.2008 - Anita Pachner
Ein Junge, seine Familie, eine geistlicheTante, die von fernen Ländern berichtet, ein flämisches Dorf, China und Indien bilden die „Zutaten“ eines preisgekrönten Romanes.
Leo Pleysier erzählt vom Leben eines Jungen mit seiner Tante Roza, einer Missionsschwester, die ihm in seiner Kindheit den Blick auf ferne Länder und eine andere Welt öffnet. Tante Nonne – wie sie auch genannt wird –, geht Mitte der 1940er-Jahre zuerst nachChina und dann nach Indien, wo sie bis an ihr Lebensende bleibt, wird nur in Briefen oder bei einem Heimat-Urlaub im flämischen Dorf bei seinen Eltern sichtbar.
Liebevoll geschildert wird das Leben mit der geheimnisvollen Tante von ihrem Noviziat bis zu ihrem Tod. Schreckliche Erlebnisse sind darin ebenso beinhaltet wie skurrile Situationsbeschreibungen. Der Leser wird Zeuge von verschiedenen Entwicklungsgeschichten – nicht nur die der Tante, sondern auch die des Ich-Erzählers, der seine Erlebnisse wiederum an seinen Sohn weitergibt. Das Buch wurde mit dem Belgischen Staatspreis ausgezeichnet. Erschienen im Verlag rororo.
Unsere Frage: In welcher chinesischenProvinz entspringt der „Gelbe Fluss“?
Senden Sie Ihre Lösung bis Freitag, 19. September 2008 an die KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz. E-Mail: office@kirchenzeitung.at.
Wir verlosen drei Bücher.
Beim letzten Denk Mal Nr. 35 (Lösung: Christoph Columbus brachte um 1500 den Mais von Amerika nach Europa) hat gewonnen: RenateTuma aus Vichtenstein. Wir gratulieren herzlich!