Besser als jede Reisedokumentation entführen Kriminalromane von Qiu Xiaolong mitten ins chinesische Alltagsleben.
Eigentlich hoffte Oberinspektor Chen nach dem Studium am Pekinger Fremdspracheninstitut auf eine Stelle im Außenministerium. Bei der Überprüfung seines familiären Hintergrundes stellten die Behörden jedoch fest, dass einer seiner Onkel Anfang der fünfziger Jahre als Konterrevolutionär hingerichtet worden war, was das Aus für Chens diplomatische Karriere bedeutete. Als Oberinspektor der Mordkommission, der in seiner Freizeit Gedichte schreibt und sich der Ehrlichkeit verpflichtet fühlt, hat er es schwer in einem Land, das geprägt ist von kommunistischen Dogmen und einflussreichen Parteikadern. Gemeinsam mit Hauptwachtmeister Yu hat er bisher vier Fälle gelöst: „Tod einer roten Heldin“, „Die Frau mit dem roten Herzen“, „Schwarz auf Rot” und „Rote Ratten”. Der 1953 in Shanghai geborene Autor Qiu Xiaolong reiste 1989 in die USA und beschloss nach dem Massaker am Platz des Himmlischen Friedens, nicht nach China zurückzukehren.
Unsere Frage: Welche „Stadt” verbirgt sich hinter dem Tor des Himmlischen Friedens (Tian’an Men) in Peking?
- Schicken Sie Ihre Lösung bis 12. September 2008 an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: office@kirchenzeitung.at. Wir verlosen einen offiziellen Olympiakugelschreiber aus China. Beim Rätsel Nr. 34 (Bertie Ahern war irischer Ministerpräsident) haben Edeltraud Feichtinger, Pregarten, und Theresia Widlroither, Innerschwand, gewonnen.