Die Liebe zu Tieren ist vielfach Gegenstand von Diskussionen. Was ist normal, was ist gesund, was ist zu viel, was zu wenig? – Wir haben zwei Katzen und ein Leben ohne sie ist, trotz mancher Müh und Plag, schwer vorstellbar. Die Urlaubszeit ist in der Tat eine heikle Zeit mit Haustieren. Was tun? Die zweijährige Anna, unsere jüngste Nachbarin im Haus, kümmert sich nicht um Grundsatz-Diskussionen, dafür mit elterlicher Unterstützung um unsere Katzen. Sind wir übers Wochenende mal nicht da, gucken die Nachbarn vorbei. So oft sie wollen. Die Katzen bekommen netten Besuch und Anna braucht nicht ständig mit „Bar-thi“ zu telefonieren: „Miau?“. Wenn Kater Barthi antanzt, dann ist der Rest der Welt uninteressant. „Barthi!“, ruft die kleine Anna freudestrahlend aus und läuft mit winzigen, schnellen Schritten auf den prächtigen, schwarzen Kater zu. Besuch heißt für die Katzen meistens Spielen, Streicheln und ein extra Stück Gutes kassieren. Annas Lockrufe wirken auch bei „Milla“, der zweiten Wohnungskatze. Die junge Nachbarin nimmt die Pflege sehr genau: Kisterl kontrollieren, kehren, füttern. Das Spiel kann täglich wiederholt werden. Die Wiedersehensfreude bei Anna ist jedes Mal groß. Schön für Barthi & Milla und schön für uns. Besser könnte Nachbarschaftshilfe gar nicht funktionieren. Miau!