Meine Eltern tauften mich Monika, weil sie den Namen sehr schön finden. Auch mir gefällt mein Name gut – man kann ihn nur schwer abkürzen und ich werde daher von allen mit vollem Namen angesprochen (außer während meiner Schulzeit, wo sie mich meistens Moni nannten). Auch freut es mich, so eine großartige Namenspatronin, die hl. Monika, Mutter des Kirchenvaters Augustinus, zu haben. Sie ist Patronin der Mütter und Frauen. Da ich selbst Mutter von drei Kindern bin, berührt mich ihre Geschichte sehr. Ihr ganzes Leben lang hat sie gebetet und gehofft, dass ihr geliebter Sohn sich zu Christus bekehrt, dass er der Sünde und den falschen Wegen abschwört. Und tatsächlich, kurz vor ihrem Tod, durfte sie erleben, dass Augustinus sich bekehrte und taufen ließ. Augustinus, der ihr in seinen Bekenntnissen (Confessiones) ein bleibendes Denkmal christlicher Mutterliebe setzte, schrieb über ihren Tod: „Monika aber starb nicht elend, sie starb nicht ganz, davon gab uns sichern Beweis ihr sittenreines Leben und ihr ungeheuchelter Glaube“ (Conf. 9,12). Monika Pöll