Ausgabe: 2008/30, Unter uns, Judith Moser-Hofstadler, Wer will mich?, Katzenjunge, Kater, Wurf
23.07.2008 - Judith Moser-Hofstadler
Die einen wollen welche, die anderen haben zu viele davon: Katzenjunge. Das kennen auch wir. Unsere „Schnupper“ hat drei Katzerl bekommen. Schwarz-weiß gemustert, allerliebst. Von den Kindern herumgetragen, gedrückt und manchmal sicher nicht ganz katzengerecht behandelt. Aber was zu viel ist, ist zu viel. Eine oder zwei davon müssen weg, so lautet der Beschluss derEltern. Eine Bekannte hat sich bald gefunden, die einen kleinen Kater haben möchte. So ein Glück! Der Haken an der Geschichte: Wir haben uns zuvor nicht darum gekümmert, welches Geschlecht der Nachwuchs unserer „Stubenkatze“ haben könnte. Und dann die Ernüchterung. Ausgerechnet dasKatzerl, das unser Sohn sofort ins Herz geschlossen hat, ist der einzige Kater im Wurf. Das bringen nicht einmal fest entschlossene Eltern übers Herz, dieses Gespann zu trennen. Ein vorsichtiges Rückfragen bei der Bekannten führt auch nicht zu einem befriedigenden Ergebnis. Wer hätte das gedacht, dass selbst Katzenjunge leichter „unterkommen“, wenn sie männlich sind! Wir behalten jetzt die Katzen. Bei der Erwachsenen darf sich der Tierarzt darum kümmern, dass wir das Problem nächstes Jahr nicht mehr haben werden. Am Hof gibt es für Mäusedezimierer sicher genug zu tun.