Das sorgfältige Studium der Wanderführer vor Antritt der Wanderung gehört zu einer guten Vorbereitung. Ich weiß! Möglicherweise ist hier ein Teil des kürzlich erlittenen Wander-Debakels zu suchen. Spontan im Auto entscheiden, nehmen wir Wanderweg A oder B, ist wohl doch zu spontan und abenteuerlich. Wir nehmen kurz entschlossen Route A und lesen: „Fahren Sie 2 km geradeaus, nach der Ortschaft xy nehmen Sie die Straße rechts Richtung Mühle und dann ... und dann“, war da zu lesen. Bloß, – wie lange sind 2 km wirklich, wenn keine Ortschaft auftaucht? Welche Straße rechts von den fünf möglichen ist gemeint? Kann sich eine Mühle verstecken? Statt auf dem Wanderweg verbringen wir den Vormittag zunächst im Auto und suchen den Einstieg zum Aufstieg. Nach mehrmaligem Hin- und Herfahren erwischen wir zufällig die passende Straße (Aha, Biegen Sie rechts ab) und sehen nach 300 m auf einem Holzstoß, mitten in der Landschaft, ganz verweist, ein Schild mit Pfeil „Gowilalm“ montiert. Danke. Wie schon öfter erlebt, hegen wir mittlerweile den Verdacht, dass die Beschilderung nach dem Motto erfolgt: „Wenn du weißt, wo es ist, findest du auch die Schilder dazu!“ Ich fordere hiermit: Wegweiser für die Wegweiser!