KOMMENTAR_
Erasmus (2. Juni)
Erasmus ist in meiner Geburtsgemeinde Gaspoltshofen ein gebräuchlicher Name – ich wurde einem Onkel nachgetauft. Der Rufname lautet „Eras“.
Da der Name Erasmus in meinem ab 1973 neuen Wohnort Timelkam praktisch unbekannt war, hatte ich meist erhöhten Erklärungsbedarf.Eine Hilfestellung fand ich dabei im Namensvetter Erasmus von Rotterdam (1465–1536), dem Philosophen, Theologen und Humanisten, einem unermüdlichen Kämpfer gegen Dogmatismus in allen Lebensbereichen.Nach ihm ist die Universität in Rotterdam benannt, weiters wird mit dem „Erasmus-Programm“ ein gemeinschaftliches Aktionsprogramm für Mobilität der Hochschulstudenten angeboten.Der hl. Erasmus war Bischof von Antiochien zur Zeit der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian. Zu Beginn der Verfolgungen flüchtete sich der hl. Erasmus in den Libanon und lebte dort lange Zeit als Eremit. Der hl. Erasmus starb 303 in Gaeta in Kampanien den Märtyrertod. Er ist einer der 14 Nothelfer.
Erasmus Grünbacher aus Timelkam war RAIBA-Bankleiter, verheiratet, hat vier erwachsene Kinder.
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