Am Fronleichnamsfest geht die Kirche in die Welt hinaus, in die Öffentlichkeit. In einer Monstranz – einem Präsentationsgefäß – wird die Hostie unter einem Himmel durch die Straßen getragen. Im 13. Jahrhundert wurde das Fest zum ersten Mal gefeiert.
In vielen Pfarren wird die Fronleichnamsprozession zu vier Stationen geführt. Die vier Altäre versinnbildlichen die vier Himmelsrichtungen. Erstkommunionkinder begleiten die Prozession, streuen Blumen. Vier Mitglieder der Pfarrgemeinde tragen den „Himmel“, ein Dach aus Stoff, befestigt an vier Tragestangen. „Ist der Himmel schwer?“, könnte man fragen. Im Internet findet man dazu sogar auf Chatseiten Tipps: Schaut, dass jeder Platz zweimal besetzt ist, denn bei langen Prozessionen kann der Himmel ganz schön schwer werden.
Spielen Sie mit: In der griechischen Mythologie muss einer ewig den Himmel tragen. Zeus hat ihn dazu verdammt, weil er am Kampf der Titanen gegen die Götter teilgenommen hat. Für ihn ist der Himmel schwer. – Wie heißt dieser Himmelträger der griechischen Mythologie?
- Senden Sie Ihre Antwort bis Freitag, 30. Mai 2008 an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: office@kichenzeitung.at. Wir verlosen drei Bücher.
- Beim Rätsel in Nr. 19 (der schwarze Holunder, Holler, hieß Flieder) hat Sr. Pauline Atzlesberger, Haid, gewonnen.