Wer in Linz-Urfahr wandert, der kommt gewiss bei einer Kapelle am Bachlberg vorbei, von wo aus bei Schönwetter ein wunderbarer Blick auf Linz möglich ist.
Schückbauer-Kapelle ist dort zu lesen. Franz Schückbauer (1. Reihe stehend, sechster von rechts) war ein besonderer Mensch. Die Kapelle, ein nach ihm benannter Weg in Ebelsberg, ein Pfadfinderheim in Urfahr ... bezeugen dies. Am 24. Oktober 1956 – vor fünfzig Jahren – ist Bischofssekretär Konsistorialrat Franz Schückbauer gestorben. Er, der 1938 von den Nazis zu zwei Jahren Kerker verurteilt wurde, war Ehren-, Bundes- und Landesfeldmeister, wie die Pfadfinder damals ihre Leiter nannten, sowie Bundespräses der Reichsbundes der katholisch-deutschen Jugend Österreichs. Er baute den Reichsbund auf und gründete 1920 die Pfadfinderbewegung in Oberösterreich. „Mit dem weltberühmten Gründer der Pfadfinder Lord Robert Baden Powell verband ihn eine enge Freundschaft“, schrieb die Kirchenzeitung im Nachruf 1956. Die historische Aufnahme aus dem jahr 1931 (Institut für Pfadfindergeschichte) zeigt Schückbauer (Pfeil) rechts neben BiPi (Baden Powell) vor dem Stadttheater Baden.
So machen Sie mit: 2007 wird es zum 100-Jahr-Jubiläum in England ein Jubiläums-Jamboree der Pfadfinder geben. Was bedeutet Jamboree? Wir verlosen drei Pfadfinder-Liederbücher unter allen, die uns bis Freitag, 3. November, die richtige Lösung schicken: