Die Kirchenbeitragsvorschreibungen werden in diesen Tagen ausgesandt. „Wir erwarten in den beiden Wochen nach den Semesterferien den Hauptansturm an Kundennachfragen“, erzählt Christine Zelch von der Kirchenbeitragsstelle Grieskirchen. Viele wollen den „Frühzahlerbonus“ nutzen und daher ihre Angelegenheiten noch vor dem 31. März regeln. Wer bis Ende März einzahlt, erhält 3 Prozent Bonus. Die Mitarbeiter/innen in den Beitragsstellen haben dabei auch zu sonstigen Kirchenanliegen der Katholiken und Katholikinnen Rede und Antwort zu stehen. „In weitaus den meisten Fällen gelingt es uns, dass unsere Kunden zufrieden wieder weggehen“, sagt Michael Pasch von der Kirchenbeitragsstelle in Urfahr. Drei- bis viermal so viel Kundenverkehr wie sonst herrscht in der „heißen Phase“ Anfang März. Besonders wenn jemand eine Erhöhung des Beitrages registriert hat, gibt es Nachfragen und Beschwerden. Doch vieles lässt sich klären. Die Beitragsstellen sind auf Schätzungen angewiesen. Die Vorlage von Einkommensnachweis und die Bestätigungen über außerordentliche Belastungen erleichtern die Sache sehr. Jungen Beitragspflichtigen, also „Erstzahlern“, gilt die besondere Sorge in den Kirchenbeitragsstellen: Hier ist Behutsamkeit wichtig, meint Pasch. Jugendliche lassen die Sache zunächst einmal liegen und melden sich oft erst nach einer Zahlungserinnerung mit ihrem „Beitragsproblem“. Für junge Menschen gilt es da mehr als nur Finanzielles zu klären.