Den Namen Irmgard hat meine Taufpatin ausgesucht, die mich nach einer befreundeten Klosterschwester benennen wollte. Als Kind war ich Irmgard, aber in der Pubertät nannte ich mich Irmi, weil mir Irmgard zu „altfaderisch“ war. Heute passen beide Namen ganz gut. Der Name Irmgard ist Althochdeutsch und hat die schöne Bedeutung „die von Gott Beschützte“ oder auch „die allumfassende Schützerin“. irmi/n = groß; mächtig; allumfassend; gard = Schutz, Zaun; irmin = alles überschauend (löst bei mir als Leiterin eines Jugendzentrums ein Schmunzeln aus). Meine Namenspatronin Irmengard von Chiemsee war eine Tochter Ludwigs des Deutschen und wurde 833 in Regensburg geboren. Sie wuchs im Frauenkloster Buchau auf. Mit 24 kam sie ins Kloster Frauenchiemsee, wo sie Äbtissin wurde. „Sie führte ein heiligmäßiges Leben“ und starb 33-jährig am 16. Juli 866. 1928 wurde sie offiziell selig gesprochen. 1929 zur Patronin der weiblichen Jugend ernannt. Irmgard Raffetzeder