Seit Jahrhunderten wird der Sommer von den Menschen mit Freudenfeuern begrüßt. Überall in Österreich werden daher in diesen Tagen wieder die Johannis- und Petersfeuer abgebrannt. Diese Feuerbräuche entstanden aus alten heidnischen Riten, die sich im Laufe der Zeit mit der christlichen Tradition zur Verehrung von Heiligen wie z. B. Johannes dem Täufer (24. Juni) vermischten.Die Mitglieder von Spar-, Musik- oder Sportvereinen türmen schon Tage vorher Reisig zu einem riesigen Holzstapel auf, der dann bei einem fröhlichen Grillfest mit Würstel und Musik in Flammen aufgeht. Sehr Mutige nehmen am Schluss beim Feuerspringen teil. Wer diesen Sprung über die glühenden Kohlen wagt, hat nach alter Überlieferung einen Wunsch für die Zukunft frei.