„Ihr habt euer Leben Gott und den Menschen, die euch anvertraut waren, zum Geschenk gemacht. Durch euch wird Gottes Liebe und Barmherzigkeit sichtbar und erfahrbar“, sagte Generaloberin Sr. Angelika Garstenauer bei der Professfeier am 12. August 2017.
Ausgabe: 2017/34
22.08.2017
Am Samstag, 12. August fand im Mutterhaus der Franziskanerinnen von Vöcklabruck die Professfeier mit Gelübdeerneuerung statt, bei der 15 Ordensfrauen ihre Professjubiläen begingen.
Für die jahrzehntelange Treue der Schwestern zum Orden und zur Kirche bedankte sich Diözesanbischof Manfred Scheuer mit den Worten: „Euer Ordensleben ist eine lebendige Erinnerung an Franz von Assisi, ein heilsamer Kontrapunkt zur heutigen Unterhaltungsindustrie, zu einer Gesellschaft der Jesus-Vergessenheit, in der Verzicht und Armut nicht gefragt sind.“
Erste zeitliche Profess
Im Rahmen der Feier legte Sr. M. Elisabeth Pérez Gutiérrez ihre erste zeitliche Profess auf zwei Jahre ab. Sr. Elisabeth stammt aus Torreon im nördlichen Mexiko. Sie machte dort eine Ausbildung zur Volksschullehrerin und arbeitete anschließend elf Jahre in Ensenada. 2010 kam sie nach Österreich, wo sie 2014 den Franziskanerinnen von Vöcklabruck beitrat und Postulat und Noviziat absolvierte. Sr. Elisabeth machte in der Zeit Praktika in der Franziskusschule und im Alten- und Pflegeheim St. Klara der Franziskanerinnen in Vöcklabruck. Sie wird in Zukunft in der Betreuung von Volksschulkindern bei den Franziskanerinnen in Attnang-Puchheim tätig sein. An den Franziskanerinnen von Vöcklabruck schätzt sie vor allem die Offenheit in der Gemeinschaft. „Ich fühle mich total wohl hier und bin absolut glücklich. Von meinen Mitschwestern wurde ich sofort sehr herzlich aufgenommen. Ich bin Gott dankbar, so ein erfülltes Leben gefunden zu haben“, sagte Sr. Elisabeth bei der Feier.