Mariannhiller wollen in der Heimat ihres Ordensgründers bleiben
„Meine Hoffnung ist, dass es gelingt, dass wir in Österreich, dem Heimatland unseres Gründers Abt Franz Pfanner präsent bleiben können“, sagt P. Christoph Eisentraut, der neue Regionalobere der Mariannhiller Missionare für Österreich.
Ausgabe: 2017/34
22.08.2017
Er denkt dabei an das Missionshaus in Linz (Promenade) und an den Wallfahrtsort Maria Gugging im Wienerwald, der von den Mariannhillern betreut wird. Es könnten an beiden Orten internationale Gemeinschaften, vor allem mit Brüdern aus Afrika aufgebaut werden, plant P. Christoph. Priester aus unterschiedlichen Ländern könnten für die fremdsprachigen Gemeinden, von denen es im Raum Wien viele gibt, anziehend sein und besonders dem Wallfahrtsort Gugging verstärkt Aufmerksamkeit bringen. Die Ordensleitung in Rom unterstützt seine Überlegungen, aber es wird sich nicht von einem Tag auf den anderen verwirklichen lassen, so P. Christoph.
Der Regionalobere ist froh, dass seine älteren Mitbrüder in Schloss Riedegg einen gesicherten und guten Platz zum Wohnen haben. Neben Schloss Riedegg und dem Missionshaus Linz ist P. Christoph in Oberösterreich noch für St. Berthold in Wels verantwortlich. Dort ist die Caritas eingemietet. Der Region „Österreich“ gehören 16 Mariannhiller an.
Der Orden hat seinen Schwerpunkt im südlichen Afrika, 70 Prozent der Mitglieder sind bereits Afrikaner, gegründet wurde der Orden 1885 von dem Vorarlberger Franz Pfanner.