Runde Brille auf der Nase und eine blitzförmige Narbe auf der Stirn – das ist Harry Potter. Bereits als Volksschulkind hat mich dieser junge Zauberer, erschaffen von Autorin J. K. Rowling, aus der realen Welt in die „Fantasy-Welt“ gerissen. Obwohl Harry Potter meine volle Aufmerksamkeit gewonnen hat, hat mich eigentlich eine andere Geschichte auf den Pfad der irrealen Welt geführt. Wenn die Zeitung Geräusche von sich geben würde, könnte man gerade hören, wie ich die schwere Atmung von Darth Vader und das Summen eines Lichtschwerts nachahme. Schon mein Opa hat meinem Vater die Filme gezeigt und mein Vater uns – Star Wars. Das war gewissermaßen der Grund, warum ich schon als Kind ungern Sachbücher angerührt habe. Im Fantasy-Jargon würde man wohl sagen: „Die dunkle Seite ist stark in mir.“ Diese Leidenschaft ist bei mir so weit ausgereift, dass ich den Stammbaum der ältesten Zauberer-Familie besser kenne als meinen eigenen. Was bringen mir diese ausgedachten Geschichten nun im Leben? Es macht mir Freude und ich habe eine große internationale Familie gewonnen, einen weltoffeneren Blick und auch meine Kreativität hat deutlich zugenommen.