Entlang der Straßen sieht man sie immer wieder: Kreuze und Blumengebinde, die an Unfalltote erinnern.
Ausgabe: 2017/33
14.08.2017 - Josef Wallner
Zu manchen werden nur einmal im Jahr frische Blumen gebracht, wenn sich der Tag des Unfalls jährt, bei anderen brennen regelmäßig Grablichter. Zumeist markiert ein schlichtes Holzkreuz die Stelle, wo die Katastrophe passiert ist, hie und da sind es sogar kleine Grabsteine aus Granit. Der Straßenverkehr fordert seine Opfer, 472 waren es im Jahr 2016. Ob eigene Unachtsamkeit zum Unfall führte oder Fremdverschulden – schrecklich ist es immer. Die Wegzeichen am Straßenrand sind keine kunstgeschichtlich herausragenden Denkmäler, aber wichtige Wegzeichen, die mahnen, im Straßenverkehr vorsichtig zu sein, und zu einem kurzen Gedenken an die Opfer anregen wollen.
Machen Sie mit. War die Zahl der Verkehrstoten in Österreich im Jahr 2015 niedriger als 2016?