Seit einigen Jahren gibt es das gut angenommene Umweltticket für den öffentlichen Linzer Stadtverkehr, ab der Stadtgrenze wird dieses jedoch ungültig. Nach dem deutschen Dieselskandal soll sich im Großraum Linz nun auch einiges in Sachen öffentlicher Verkehr tun.
Ausgabe: 2017/33
14.08.2017
Das fordert die Linzer Umweltstadträtin Eva Schobesberger: „Ein erster wichtiger Schritt wäre deshalb, das erfolgreiche Umweltticket für den öffentlichen Verkehr auszuweiten und auch außerhalb der Linzer Stadtgrenzen anzubieten.“ Mit einem günstigeren Ticket für Linzer/innen und für Pendler/innen und dem Ausbau des Liniennetzes würden mehr Menschen ihre Autos zu Hause stehen lassen.
Mehr Geld für die Öffis
Im Großraum Linz sind täglich 17 Prozent der Pendler/innen mit Bim, Bahn oder Bus unterwegs, fast nur halb so viele wie in anderen Städten. „Deshalb ist es dringend notwendig, Geld in den Ausbau der Öffis zu stecken und nicht in Steinzeit-Projekte wie die A26-Autobahn mitten durch unsere Stadt zu investiere. Es braucht eine in die Zukunft gerichtete Politik, die die Umwelt und die Gesundheit der Menschen in den Mittelpunkt stellt“, so Schobesberger.