Teile der römischen Stadtmauer von Wels sind noch zu erkennen.
Ausgabe: 2017/32
08.08.2017 - Sophia Jelinek
In der Stadt Wels finden sich noch Teile des einstigen römischen Ovilava. Als im 3. Jahrhundert die Alemannen eingefallen sind, wurde die Stadt mit einer Mauer umgeben. Diese Stadtmauer ist heute noch in kleinen Teilen ersichtlich. Die Mauer war damals vier Kilometer lang und umschloss eine Fläche von 92 Hektar. Sie bestand aus Konglomeratgestein und hatte eine Stärke von bis zu 1,35 Meter. Die Befestigungsanlage hatte einen quadratischen Grundriss. Der Verlauf der Mauer wurde genau rekonstruiert, somit kann man sich eine ziemlich genaue Vorstellung der Größe des römischen Ovilavas machen. Die Mauer umschloss den Norden, Osten und Westen von Wels, eine südliche Abgrenzung ist nicht bekannt, die Traun und ein großes Sumpfgebiet fungierten hier als Schutz.
Machen Sie mit. Die Stadtmauer wurde im 3. Jahrhundert nach den Alemanneneinfällen erbaut. Wie viele Wachtürme besaß die Mauer? Waren es 30, 40 oder 50 Wachtürme? Schicken Sie die richtige Antwort bis 18. August an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at. Wir verlosen drei Bücher.