Die Hälfte der Schulferien ist vorbei, leider oder Gott sei Dank, die Sichtweisen sind da unterschiedlich.
Ausgabe: 2017/32
08.08.2017 - Brigitta Hasch
Für manche von uns ist der Urlaub schon wieder Geschichte, die anderen freuen sich noch drauf, und allen, die gerade ihre wohlverdienten freien Wochen genießen, wünsche ich an dieser Stelle noch weitere erholsame Tage. Ein wirklich neidloser Blick auf Schülerinnen und Schüler – und mit ihnen auf das gesamte Lehrpersonal – zeigt, dass sie eben an der Hälfte ihrer Ferien angelangt sind. Auf der Sommer-Umlaufbahn haben sie diese Woche den Maximalabstand zu Hausübungen und Prüfungen erreicht und können sich sorglos und unbeschwert im Sternennebel zwischen Träumereien, Untätigkeit, Wasserplantschen und Langeweile tummeln. Für Eltern ist das nicht immer ganz so entspannend, viele sind froh, nun endlich an der Halbzeitmarkierung angekommen zu sein. Die folgenden Wochen werden sie unter anderem damit verbringen, den Nachwuchs langsam aus dem Ferienmodus zu holen, damit die Augen am ersten Schultag wieder pünktlich offen sind. Wie jedes Jahr heißt es da, gegen sanftes Betteln, heftige Proteste und harte Widerstände zu argumentieren. Unter uns gesagt, ich hab diese Diskussionen längst hinter mir und kann darüber schon wieder lachen.