Verwandte, Freunde undKolleg/innen: Sie alle nahmen am vergangenen Freitag Abschied von Josef Janda, der nach schwerer Krankheit im Alter von 66 Jahren gestorben ist. 500 Gläubige versammelten sich im Linzer Dom, um am Begräbnisgottesdienst mit Bischof Maximilian Aichern und Weihbischof Dr. Helmut Krätzl teilzunehmen. In Rückblenden auf Jandas Leben wurde besonders sein Einsatz für den Religionsunterricht und für die Jugend gewürdigt: Er war wegweisend, vorausschauend, realistisch, ein Vor- und Querdenker, immer am „Grundsätzlichen“ interessiert. Unermüdlich studierte er die Religionsgeschichte, innerhalb von 20 Jahren hat er 55 Reisen unternommen, um die großen Religionen der Erde und ihre Heiligtümer an Ort und Stelle zu erleben. Für die Begegnungen mit Menschen hat er sich dabei viel Zeit genommen. All dies hat ihn zu einem wertvollen Mitarbeiter im Dialog der Religionen gemacht. Berührend die Abschiedsworte einer Nichte aus Vorarlberg: „Onkel Josef hat uns immer ein Fenster zum Himmel gezeigt, auch wenn dieser einmal bewölkt war.“