Am 6. und am 9. August 1945 wurden die ersten Atombomben seitens der amerikanischen Streitkräfte über Hiroshima und Nagasaki abgeworfen. Bei dieser katastrophalen Explosion wurden 100.000 Menschen sofort getötet; 130.000 sind an den Folgeschäden bis Ende des Jahres 1945 gestorben; auch in den Jahren darauf gab es noch zahlreiche weitere Opfer – bis heute. Um an die Leiden durch diese Atombombenabwürfe zu erinnern, finden weltweit jährlich Gedenktage statt. Sie sollen auch ermahnen, sich für Frieden und generell für Abrüstung und gegen die gefährliche Atomenergie einzusetzen. Das UN-Abkommen in New York am 7. Juli zum Verbot von Atomwaffen, das von 122 Nationen beschlossen wurde, lässt hoffen, dass es vielleicht einmal eine Welt ohne Atomwaffen geben wird. Leider ist es nur eine vage Hoffnung. Denn die neun großen Nuklearmächte – darunter Deutschland – haben sich dieser Abstimmung nicht angeschlossen. Insofern ist es wichtig, die weltweite nukleare Abrüstung stets im Auge zu behalten und voranzutreiben. Das, was in Hiroshima und Nagasaki passiert ist, darf sich nicht wiederholen.