Mit Prof. Max Weiler ist am 29. Jänner 2001 der bedeutendste österreichische Maler der Nachkriegsgeschichte verstorben. Die Kirchenzeitung berichtete in den vergangenen Monaten mehrmals über die – soeben zu Ende gegangene – Max-Weiler-Ausstellung in der OÖ. Landesgalerie. Dort waren auch Entwürfe für den Altarraum der Linzer „Friedenskirche“ zu sehen. Ausgeführt wurde das damals umstrittene Fresko im Jahr 1951. Für Weiler war die Beschäftigung mit der Natur ein zentrales Thema seiner Arbeiten, hinzu kam die Begeisterung für die alte chinesische Malerei. Der 90-jährige Weiler arbeitete bis zuletzt in seinem Atelier. Gestorben ist er in unglaublicher Harmonie, berichtet seine Frau Yvonne. Kunsthistoriker nannten Weiler einen „Revolutionär der Stille“.