Ein Kleindenkmal im Linzer Süden trägt die schöne Bezeichnung „Weltmittelpunkt“.
Ausgabe: 2017/29
18.07.2017 - Paul Stütz
Im Linzer Süden, im Stadtteil Neue Heimat, steht ein Pyramidenstumpf auf einem quadratischen Granitsockel. Es handelt sich um einen Basispunkt einer Grundlinie, die sich von hier nach Kleinmünchen erstreckt. Er diente vor der Zeit der Satelliten der Vermessung, um exakte Landkarten zu erstellen. Das eher unscheinbare Denkmal hat eine umso glanzvollere Bezeichnung: Weltmittelpunkt. Unser früheres Zuhause war nur 100 Meter davon entfernt. Damals wusste ich noch gar nicht, dass ich beinahe täglich an etwas derart Weltbewegendem vorbeiging. Das lag auch daran, dass es noch vor wenigen Jahren mitten in einer Gstetten lag. Seit neue Wohnungen errichtet wurden, steht das Denkmal auf einem gepflegten Rasen und ist sichtbarer als je zuvor. Es hat jetzt zumindest in der Umgebung die Prominenz, die ein Weltmittelpunkt verdient.
Machen Sie mit. Der Weltmittelpunkt datiert aus dem Jahr 1871. Wer herrschte zu dieser Zeit in Österreich? Schicken Sie die richtige Antwort bis 28. Juli 2017 an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: gewinnen[at]kirchenzeitung.at.