Der aus Mondsee stammende Herz-Jesu-Missionar P. Matthias Mayerhofer ist tot. Bis zuletzt galt seine Sorge den Menschen seiner großen Pfarrei Yemo in der Diözese Bokungu-Ikela in der Republik Kongo (früher Zaire). Er gehörte zu den letzten Missionaren, die während des Bürgerkrieges im vergangenen Jahr das Land verließen. Mit der ersten Gruppe von Missionaren kehrte der 77jährige in den Kongo zurück. Unverdrossen begann er mit dem Wiederaufbau. Am 23. 9. verstarb er in Bokungu, wo er auch am 24. 9. begraben wurde.P. Matthias Mayerhofer wurde am 22. Mai 1921 in Mondsee geboren. Nach dem Studium in Innsbruck wurde er 1941 zum Priester geweiht. 1951 ging er nach Papua Neuguinea in die Mission, seit 1962 wirkte er im Kongo. Mit Hilfe eines großen Förderkreises in Oberösterreich und Salzburg und mit Unterstützung der OÖ. Landesregierung hat er zahlreiche Schulen, Krankenstationen, Landwirtschaftsprojekte, Wege und Kirchen gebaut. Von 1963 bis 1982 war er Generalvikar der Urwald-Diözese Bokungu-Ikela. Ein Auferstehungsgottesdienst findet am Samstag, 3. Oktober, um 11 Uhr in der Klosterkirche Liefering (Salzburg) statt.