Schulbildung ist da die einzige Hoffnung

Selbstbesteuerungsgruppe in Tragwein

Ausgabe: 1998/39, Tragwein

24.09.1998 - Kirchenzeitung der Diözese Linz

Schulbildung – für unsere Kinder hier in Österreich eine Selbstverständlichkeit, für viele Kinder in Afrika jedoch ein Privileg. So auch in Burundi. Bildung ist jedoch oft die einzige Möglichkeit, Armut und Abhängigkeit zu überwinden. Die Eine-Welt-Selbstbesteuerungsgruppe Tragwein pflegt schon viele Jahre freundschaftliche Kontakte zu Leuten aus dem kleinen Land Burundi in Zentralafrika. In den letzten Jahren wurden verschiedene Projekte finanziert, vor allem im Gesundheits- und Bildungsbereich.Nun liegt ein Ansuchen um die Unterstützung von 42 Schulkindern vor, die bereits eine höhere Schule besuchen und daher jährlich ein Schulgeld von umgerechnet rund 1.200 Schilling entrichten müssen.Die Kinder kommen entweder aus sehr armen und kinderreichen Familien oder haben keine Eltern mehr. Da die Selbstbesteuerungsgruppe auch noch drei burundische Studenten, die wegen des Bürgerkrieges ins Ausland flüchten mußten, finanziell hilft, übersteigt dieser Betrag jetzt deren finanzielle Möglichkeiten und so sucht sie auf diesem Weg Leute, die bereit sind, die Aktion für die 42 Schulkinder zu unterstützen. Auskunft gibt es bei Erna Aigenbauer, Tel. 07263/88593. Spendenkonto: Raika Tragwein, BLZ 34 672, Kto.Nr. 22 764, Kennwort „Schulgeld“.

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