Die Linzerin Birgit Sedlmayer war internationale Beauftragte der Pfadfinderinnen und Pfadfinder Oberösterreichs am heurigen LandeslagerFoto: KIZKIZ: Am 6. August ist das Pfadfinder-Landeslager zu Ende gegangen . Ca. 3. 000 junge Menschen, unter ihnen 550 aus dem Ausland (15 Nationen) haben daran teilgenommen. Was bewirkt internationale Beteiligung?Sedlmayer: „Es war eine irrsinnig gute Atmosphäre. Die weltweite Verbundenheit ist ein wichtiger Grundsatz der Pfadfinder. So ein Lager ist die konkreteste Möglichkeit, dies umzusetzen. Es gibt natürlich auch außerhalb solcher Lager Kontaktpflege, etwa über Brieffreundschaften.Daß junge Leute ferne Länder bereisen und andere Kulturen kennenlernen, geschieht häufig. Unser Vorteil ist, daß sich auf solchen Lagern Gleichgesinnte treffen und über den gemeinsamen Hintergrund schnell ins Gespräch kommen.Die Ausländer hatten das Angebot, drei Tage bei einer Gastfamilie zu wohnen. Etwa die Hälfte nutzte dies. So lernten sie viel von einem ihnen fremden Land kennen: Wie sind die Tischsitten, wie ist es mit dem Fortgehen, wie geht die Familie miteinander um . . . Freundschaften entstehen daraus. Erfreulich war auch, daß einige ausländische Gruppen rückmeldeten, daß sie die Österreichere als freundlich und hilfsbereit kennengerlernt haben.