Maria Magdalena Gsöllpointner freut sich über die Aufwertung des Namenstagsfestes von Maria Magdalena (Namenstag am 22. Juli).
Ausgabe: 2017/28
11.07.2017 - Maria M. Gsöllpointner
Meinen Zweitnamen bekam ich durch meine Großmutter, die Magdalena hieß. Leider war sie schon verstorben, als ich geboren wurde. Ich werde zwar „nur“ Maria gerufen, aber mein Zweitname war mir immer schon sehr wichtig. Die hl. Maria Magdalena hat mich seit jeher beschäftigt und so manche Frage aufgeworfen. Immer wieder einmal wurde ich auf die Sünderin Maria Magdalena angesprochen, das schlechte Image, das dieser Heiligen zugedichtet wurde, sitzt bei manchen tief. Umso größer war meine Freude, als ich vergangenes Jahr in der KirchenZeitung den Artikel über die Aufwertung des Namenstagsfestes der hl. Maria Magdalena las. Für mich gehört diese Frau schon lange zum engen Kreis Jesu und die katholische Kirche tut gut daran, endlich die Rolle der Frauen zu reflektieren. Ich bin stolz, diese Heilige als Namenspatronin zu haben. Der 22. Juli ist für mich ein Tag zum Feiern.