Wenn Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil das Aus für den Eurofighter verkündet, werden viele sagen: Warten wir einmal die Wahl im Herbst ab. Kommentar von Heinz Niederleitner.
Ausgabe: 2017/28
11.07.2017 - Heinz Niederleitner
Denn obwohl der Betrieb der Eurofighter Unmengen von Euros aus dem Verteidigungsbudget schluckt, ist es politisch umstritten, ob ihr Kauf vorteilhaft oder ein Fehler war. Fest steht, dass sich Österreich zur Landesverteidigung verpflichtet hat und ein funktionierendes und kostengünstiges Luftabwehrsystem benötigt. Im Sinne der Steuerzahler wäre es daher, die Entscheidung über die Zukunft der Flugabwehr auf eine breitere politische Basis zu stellen, als das beim Eurofighter-Kauf der Fall war. Sonst verlängern wir nur den Flugzeugzank.