Brigitte Wimmer fährt gerne nach Santiago de Compostela. Das verbindet sie mit ihrer Namenspatronin (Namenstag am 8. Oktober).
Ausgabe: 2017/40
03.10.2017 - Brigitte Wimmer (aufgezeichnet von C. Grüll)
Ich heiße Brigitte, weil meine älteren Geschwister einen damals modernen Namen für mich haben wollten. Sie durften nämlich bei der Namensfindung mitreden. Meine Namenspatronin, die hl. Birgitta von Schweden, war eine Mystikerin. Ich bin nicht sicher, ob diese Vision von ihr stammt: Sie hat in die Hölle geblickt und diese war leer. Auch wenn sie das nicht gesagt hat, so geht es mit meinem Religionsverständnis doch gut zusammen. Gott wird es in seiner Barmherzigkeit so einrichten, dass niemand in die Hölle kommt. Meine Schwester hat mir vom Grab der hl. Birgitta in Vadstena ein Armband mitgebracht. Das ist mir heilig und begleitet mich auf meinen Reisen. Eine davon führt regelmäßig nach Santiago de Compostela. Das Land und seine Menschen sind mir ans Herz gewachsen. Zu meiner Überraschung verbindet mich das mit der hl. Birgitta. Sie ist mit ihrem Mann Ulf nach Santiago de Compostela gepilgert.