Was würde man tun, wenn man im eigenen Land verfolgt, wenn in der Heimat Krieg herrschen oder es keine Zukunftschancen geben würde? Fliehen? Sich das vorzustellen, wenn man nicht betroffen ist, mag schwer sein. Kommentar von Susanne Huber.
Ausgabe: 22/2017
30.05.2017 - Susanne Huber
Doch wenn es keinen Frieden und keine Sicherheit gibt und man unter unwürdigen Bedingungen leben muss, geht man, wenn möglich, dorthin, wo das Leben besser sein könnte. Ein „Recht auf Heimat“ – also auf menschenwürdige Lebensbedingungen – hat der Vatikan jüngst bei einer UN-Sitzung zum Thema „Große Migrations- und Flüchtlingsbewegungen“ gefordert. Ja, Staaten müssten ihren Bürgern dieses Recht auf Heimat gewähren, um Migration aus Not zu verhindern.