Wort zum Sonntag
„Berufungen, Weihen und Gelöbnisse gehören zur DNA der Kirche und sind keineswegs Relikte aus einer ‚Mottenkiste des Mittelalters‘“, sagte Lackner. Er reagierte damit auf einen kritischen Leitartikel in den „Salzburger Nachrichten“.
Kritisch diskutiert wurde der kirchliche Umgang mit der Weihe aber auch in der Erzdiözese Salzburg selbst, zum Beispiel von der Vorsitzenden der katholischen Frauenbewegung, Michaela Luckmann, und der Präsidentin der Salzburger Katholischen Aktion, Elisabeth Mayer.
Vorgenommen wurde die Liturgie von Weihbischof Hansjörg Hofer, der die Jungfrauenweihe als „markantes Signal gegen die Gottvergessenheit“ bezeichnete. Geweihte Jungfrauen geloben ehelose Keuschheit und ein Leben in der Nachfolge Christi. Die Art, wie sie das leben, ist ihnen jedoch freigestellt. 1970 erließ Papst Paul VI. eine Instruktion, welche den Ritus der Jungfrauenweihe wieder einführte.
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