Wort zum Sonntag
„Ehrfurcht gebietend ist dieser Ort“, zitierte Bischof Aichern die Bibel. „Hier ist nichts anderes als das Haus Gottes und das Tor des Himmels“ (Gen 28,17). Mit dem Weihegottesdienst wurde das Pfarrzentrum in Wels-Laahen offiziell seiner Bestimmung übergeben. In seiner Predigt hob der Bischof die moderne Architektur und das zukunftsweisende Energiekonzept des Gebäudes hervor, dass mit Photovoltaik-Paneelen auf Wand und Dach ausgestattet ist.
Zur Weihe der Kirche setzte Bischof Aichern symbolische Zeichen: Den zuvor von der Mutterpfarre Heilige Familie übergebenen Altar salbte er mit Chrisamöl. Fünf Schalen mit Weihrauch drückten die Verbindung zwischen Himmel und Erde aus.„Humane Energie und zeitgemäße Spiritualität kommen in diesem Bau zusammen“, sagte der Bischof. „Die Kirche ist up to date.“ Das anschließende Fest mit Blasmusik und Führungen durch das Pfarrzentrum bildete den Abschluss der viertägigen Feierlichkeiten. Für Bischof Aichern fiel die Kirchweihe in Wels in eine Zeit der großen Veränderung. Sein Rücktritt aus Altersgründen war kurz zuvor am 18. Mai von Papst Benedikt XVI. angenommen worden. Danach blieb er auf Wunsch des Papstes Apostolischer Administrator der Diözese Linz (bis zur Amtseinführung seines Nachfolgers Ludwig Schwarz am 6. Juli 2005). In der Kirchenzeitung wurde Bischof Maximilian Aichern von Margit Hauft, der Präsidentin der Katholischen Aktion der Diözese Linz, gewürdigt.
Ihr tue der Rücktritt von Bischof Aichern leid, so Hauft, aber sie freue sich mit dem Bischof, dass er eine wohlbestellte Diözese hinterlassen könne: „Er hat den Laien viel zugetraut und so ist Linz eine Diözese, die lebt. Vielen Menschen ist die Kirche in unserem Bundesland sehr viel wert.“
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