Wort zum Sonntag
Daher startet sie am 11. Oktober, dem internationalen Coming Out Day (an diesem Tag werden Schwule, Lesben, Bisexuelle, Transgender etc. aufgerufen, sich öffentlich zu zeigen und erstmals oder erneut den sichtbaren Schritt des Coming-out-Prozesses zu unternehmen, sofern sie bereit dazu sind), mit der Vergabe des „a+o | akzeptierend und offen | Prädikat“ an kirchliche Organisationen und Pfarren.
„Als Glaubende begegnen wir allen Menschen offen und nehmen sie in ihrer Einzigartigkeit an. In der Kirche leben sowohl heterosexuelle als auch LGBTIQ-Personen (lesbisch, gay = schwul, bisexuell, transgender, intergeschlechtlich, queer …) mit ihren unterschiedlichen sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten. Sie alle sind als Abbild Gottes willkommen“, heißt es in einer aktuellen Aussendung der Plattform.
Mit dem „a+o-Prädikat“ rege man Bewusstseinsbildungs-prozesse in Pfarrgemeinden, Organisationen, Gemeinschaften, Institutionen und Diözesen an. Diese setzen damit ein Zeichen ihrer akzeptierenden Haltung, wodurch für LGBTIQ-Personen sichtbar wird, dass sie eine offene Tür für ihre Anliegen und ihr Engagement haben, so die Regenbogenpastoral Österreich.
Eine LGBTIQ-freundliche Pfarrgemeinde, kirchliche Einrichtung oder Organisation fördert z. B. durch Vorträge, Gesprächskreise oder Filmabende über queere Lebensformen einen aktiven Austausch und schafft wachsende Akzeptanz für Vielfalt.
Die Regenbogenpastoral Österreich ist eine „Plattform des Forum Beziehung, Ehe und Familie der Katholischen Aktion Österreich“. Geleitet wird sie von Franz Harant, Beziehungs-, Ehe- und Familienseelsorger der Diözese Linz (Emeritus) sowie Geistlicher Assistent des Forum Beziehung, Ehe und Familie der Katholischen Aktion Österreich.
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