Wort zum Sonntag
Von Mathematik bis Kunstgeschichte, von Medizin bis Sprachwissenschaft – alle sind eingeladen, sich bis 10. Dezember um ein Vernetzungs-Stipendium zu bewerben. Nur eines ist hier nicht gefragt: Scheuklappen.
Wer sich bewirbt, sollte jünger als 30 Jahre alt sein, das eigene Studienfach lieben und sich für andere Fächer interessieren. Wer ein Stipendium bekommt, trifft sich regelmäßig mit anderen jungen Forscher:innen zum interdisziplinären Austausch, ist im Sommer auf eine Woche Sommerakademie eingeladen und erhält einmal jährlich eintausend Euro für Bildungsausgaben. Pro Scientia Gruppen gibt es an den Hochschulorten Wien, Linz, Salzburg, Innsbruck, Graz und Leoben.
Pro Scientia wurde 1966 als Verein gegründet und wird seither von der Österreichischen Bischofskonferenz mitunterstützt, 2022 wurde die „Studienstiftung Pro Scientia“ ins Leben gerufen. Um ein Stipendium zu bekommen, muss man nicht katholisch sein, sollte aber Interesse an weltanschaulichen, gesellschaftspolitischen und kulturellen Themen mitbringen.
Am Mittwoch, 4. Dezember, gibt es um 18 Uhr eine Online-Info-Veranstaltung, für die man sich unter studienstiftung@proscientia.at anmelden kann. Weitere Informationen über das Stipendium finden sich unter www.proscientia.at.
Michael Hlavka schreibt an einer pastoraltheologischen Dissertation über Jugendseelsorge im Kontext von Krisen. Er tauscht sich „liebend gern mit anderen Disziplinen aus“: „Von der eigenen Position ein bisschen wegzugehen und die Perspektive zu wechseln, ist wichtig in der Forschung. Das ist bei Pro Scientia möglich.“
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