Themennachmittag zum Welttag der Kranken im „Ort der Begegnung“ der Elisabethinen
Ausgabe: 2018/07
13.02.2018 - Josef Wallner
Der Themen-, Gemeinschafts- und Gebetsnachmittag zum Welttag der Kranken im Ordensklinikum Linz Elisabethinen stand unter dem Motto „Von der Kunst, gut zu leben“. Der langjährige Rektor des Bildungshauses Schloss Puchberg, Ernst Bräuer, war Referent der Veranstaltung. Ausgangspunkt seiner Tipps für ein erfülltes Leben war das Testament einer 84-jährigen Landwirtin, die sich Rechenschaft gibt, was sie in ihrem Leben ändern würde, könnte sie es noch einmal leben. Die Bäuerin schreibt darin, dass sie öfter auf der Hausbank sitzen würde und zu den Sternen schauen, dass sie die eigenen Gefühle ernster nehmen und öfter lachen würde, aber auch weinen und die Mahlzeiten in tiefer Dankbarkeit genießen würde. Der nächsten Generation wollte sie viele Ratschläge ersparen, dafür ihr mehr Vertrauen entgegenbringen und den Glauben an Gott in ihr wecken. Bräuer fasste den Impuls, der im Testament der Bäuerin steckt, in dem Satz zusammen: Mit allen Sinnen leben. „Über die Sinne erfahren wir Sinn“, so der Referent.
Dass zu einem gelingenden Leben auch der Humor, das Lachen und Staunen gehören, zeigt Gert Smetanig, Dechant des Dekanates Braunau und Pfarrer in Mauerkirchen und Burgkirchen. Der „Zauberpfarrer“ verblüffte die rund 130 Besucher/innen des Welttags der Kranken mit seinen Kunststücken und Tricks.
Der Themennachmittag endete mit einem Wortgottesdienst in der Elisabethkapelle, der von Pastoralassistentin Birgit Schopf geleitet wurde und in dessen Rahmen Pfarrer Josef Atteneder und P. Werner Hebeisen SJ das Sakrament der Krankensalbung spendeten.