Redaktion der KIRCHENZEITUNG
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(von aramäisch ,Abba' = Vater) Der Abt ist der Vorsteher eines Klosters mit Abtsverfassung, der in der Regel von den stimmberechtigten Mönchen gewählt wird. Frauenklöstern steht entsprechend eine Äbtissin vor.
Eine Agnostikerin oder ein Agnostiker (altgriechisch: nicht wissen) geht davon aus, dass sich die Existenz oder auch die Nichtexistenz eines Gottes bzw. mehrerer Götter sowie übersinnlicher Wesen wie Engel oder Geister nicht beweisen lässt. Auf die Frage „Gibt es einen Gott?“ antworteten Agnostiker: „Ich weiß es nicht."
Das Rednerpult oder der Ambo (von griech. ,hinaufgehen' = Erhöhter Verkündigungsplatz) sind schon in der frühen christlichen Kirche bekannt. Seine Ursprünge liegen in der jüdischen Synagoge und ihrem Gottesdienst. Vom Rednerpult aus werden der Gemeinde die Verkündigung des Wortes Gottes in Gebeten, Schriftlesung und Predigt vorgetragen.
In Apostolischen Schreiben äußert sich der Papst zu einem bestimmten Thema oder zu einem bestimmten Anlass. Sie sind an bestimmte Gruppen (z.B. Bischöfe, Ordensleute etc.) oder an alle Gläubigen gerichtet.
Die Basilika (von griech. ,Königshalle') war die Grundform von Versammlungs-, Gerichts- und Markthallen; eine lange Halle (= Schiff), oft durch beidseitig angefügten Hallen (= Schiffe) erweitert. Diese Grundform, meist dreischiffig, wurde für die christlichen Kirchen übernommen. Der Altar wurde im halbrunden Abschluss (= Apsis) aufgestellt. Ab dem vierten Jhdt. kamen Querschiffe, Krypta, Vergrößerung der Apsis zum Chor, Vorhalle und Türme hinzu.
(griech. ,Episkopos' = Aufseher) Oberster Träger der Kirchengewalt in einem abgegrenzten Gebiet, der Diözese. Der Bischof leitet als Nachfolger der Apostel die Diözese unter der Oberhoheit des Papstes. Er besitzt hier die oberste Verwaltungs-, Weihe- und Gerichtsgewalt. Der Bischof wird vom Papst ernannt. Zur Amtstracht gehören das Brustkreuz sowie Bischofsring, -stab und -mütze (Mitra).
Die Bischofssynode ist ein Beratungsorgan des Papstes, das 1965 von Papst Paul VI. eingerichtet wurde. Die Bischofssynode ist eine Versammlung von Vertretern der Bischofskonferenzen der einzelnen Länder und der Ordensgemeinschaften. Sie hat keine Entscheidungsbefugnis, wodurch sie sich vom allgemeinen Konzil unterscheidet.
Ein Priester, oft ein Prälat oder Weihbischof, der im Auftrag des Bischofs Verantwortung für eine spezielle Aufgabe trägt.
Chorherren leben als Priester in einem Orden, gemeinsam mit anderen Priestern. Die Idee des gemeinsamen Lebens von Klerikern stammt aus dem 4. Jhdt. und wurde durch den Lauf der Jahrhunderte in verschiedenen Formen realisiert. Die Chorherrenorden widmen sich der Gemeindeseelsorge und Forschung.
Die "Himmelfahrt Christi" . 40 Tage erscheint Christus nach seiner Auferstehung. Dann fährt er auf in den Himmel. Gefeiert wird der Festtag am Donnerstag nach dem 5. Sonntag nach Ostern.
Feiertag am Ende des Kirchenjahres (seit 1925).
Dekan oder Dechant heißt seit dem 9. Jahrhundert der geistliche Vorsteher eines Dekanates, ein geschlossener Bezirk. Der Dechant ist Bindeglied zwischen Bischof und Pfarreien, garantiert die pastorale Zusammenarbeit.
(lat. ,decem' = zehn) Der unter dem Vorsitz des Dechanten stehende Unterbezirk einer Diözese, in dem eine Anzahl von Pfarren zusammengefaßt ist.
Seelsorger, der vor allem für die Diakonie einer Gemeinde geweiht ist, und der zu bestimmtenn und liturgischen Diensten, zum Predigen, zur Spendung der Taufe und der hl. Kommunion und zu kirchlichen Begräbnissen befugt ist. Die Weihe des Diakons erfolgt durch den Bischof. Diakone gibt es als Durchgangsstufe auf dem Weg zur Priesterweihe und als eigenständiges Amt, das auch verheirateten Männern ab 35 offensteht, die dieses Amt haupt- oder nebenamtlich ausführen können.
Jesus Christus wandte sich mit seiner Frohbotschaft besonders Kranken, Armen und Ausgestoßenen zu. In der Nachfolge Christi bedeutet Diakonie der christliche Dienst (griech. ,Diakonia') für und mit Armen und Schwachen der Gesellschaft. Diakonie ist auch der Name der Sozialorganisation der evangelischen Kirchen.
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