Redaktion der KIRCHENZEITUNG
Kein Anspruch auf Vollständigkeit.
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In römischer Zeit bezeichnete man als Vatikan ein Gebiet auf der anderen Seite des Tibers, auf dem Hinrichtungen stattfanden und begraben wurde. Weil der Tradition nach hier auch der Apostel Petrus hingerichtet wurde, entstand eine Gedenkstätte, die zur Kirche Sankt Peter wurde. 1278 Erbaute Papst Nikolaus III. (1277 - 1280) eine päpstliche Residenz bei der Kirche St. Peter. Die Residenz der Päpste wurde zum vatikanischen Palast.
S. Konzil. Das 1. Vatikanische Konzil (= 20. Ökumenisches Konzil) fand 1869/70, das 2. Vatikanische Konzil (= 21. Ökumenisches Konzil) 1962-1965 statt.
Der 0,44 Quadratkilometer große souveräne Staat mit etwa 550 Staatsangehörigen wurde 1929 durch die Lateran-Verträge zwischen Italien und dem Heiligen Stuhl gegründet. Der Papst ist Staatsoberhaupt. In der Sedisvakanz übernimmt eine Kardinalskommission die Regierungsgewalt.
Genau neun Monate vor der Geburt Christi memoriert die Kirche die Verkündigung des Engels an Maria und ihre Antwort: "Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast.", am 25. März.
Bezeichnet ganz allgemein den Stellvertreter eines kirchlichen Amtsträgers z.B. Pfarrvikar (Kaplan), Bischofsvikar (Weihbischof, Generalvikar).
Wallfahrt bezeichnet die Wanderung der Christen zu bestimmten Stätten des Glaubens. Ursprünglich wallfahrte man zu den Orten, wo Jesus gelebt und gestorben war, später auch zu Gräbern der Heiligen oder zu Stätten besonderer religiöser Erfahrungen. Meist wurde an solchen Stellen eine Wallfahrtskirche erbaut.
Dem regierenden Bischof als Helfer in der Ausübung der Weihegewalt zur Seite gestellt. Dem Weihbischof können auch bestimmte Sachgebiete oder Regionen zur selbständigen Betreuung in ständiger Vertretung des Bischofs von diesem zugewiesen werden.
Durch die Weihe wird eine Person oder eine profane Sache, z.B. ein Gebäude, aus dem Alltäglichen herausgesondert und zu einem besonderen Dienst Gottes bestimmt. Durch Gebete und Zeichenhandlung (z.B. Handauflegung, Weihwasser) wird eine Weihe vollzogen. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich bestimmte Zeremonien dafür herausgebildet.
Das Fest der Geburt Christi am 25. Dezember.
Ein aus Sträuchern gewonnenes Harz, das beim Erhitzen auf glühenden Kohlen einen aromatischen Duft entwickelt. Weihrauch wird in Gottesdiensten verwendet.
Durch die Taufe wird der Christ mit gesegnetem Wasser besprengt oder eingetaucht. In den Kirchen stehen Weihwasserbecken an den Ausgängen, mit deren Wasser sich die Gläubigen im Namen des dreifaltigen Gottes bekreuzigen und segnen. Weihwasser spielt bei Weihungen und Segnungen eine zentrale Rolle.
Der Weiße Sonntag wird am Sonntag nach Ostern gefeiert. In den katholischen Gemeinden feiert man meist an diesem Tag die Erstkommunion. Die Mädchen tragen hierzu weiße Kleider, mancherorts tragen alle Kinder weiße lange Gewänder. Ursprünglich trugen nur die in der Osternacht getauften Christen weiße Kleider bis zu diesem Sonntag.
Im Mittelpunkt des Wortgottesdienstes steht die Verkündigung des Wortes Gottes. Er ist eine eigene Gottesdienstform. Er kann von ehrenamtlichen und hauptamtlichen Laien geleitet werden. Er beinhaltet Schriftlesung, Antwortgesand und Gebet. Den ersten Hauptteil der Eucharistiefeier bis zu den Fürbitten nennt man ebenfalls Wortgottesdienst.
Bezeichnung (lat. Ciborium) für den "Speisekelch", in dem die Eucharistie aufbewahrt und verhüllt gezeigt wird.
Die kirchenrechtlich geregelte Ehelosigkeit der Priester und Ordensleute.
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