Redaktion der KIRCHENZEITUNG
Kein Anspruch auf Vollständigkeit.
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Es handelt sich um einen katholischen Brauch. Fast jedem Kalendertag sind verschiedene christliche Heilige zugeordnet. Bei der Taufe werden dem Kind ein oder mehrere Vornamen gegeben, die sich auf bestimmte Heilige beziehen. Der Gedenktag eines Heiligen wird so zum Namenstag des nach dem Heiligen benannt.
Ordensfrau, Angehörige eines weiblichen Ordens. Anrede: Schwester.
Apostolischer Nuntius Ständiger diplomatischer Vertreter des Papstes bei einer Staatsregierung im Range eines Botschafters.
Die leitende Schwester eines weiblichen Ordens wird Oberin genannt. Der Begriff leitet sich vom lat. priora ab, was ,die Erste' (unter Gleichen) bedeutet. Die Oberin wird von den Schwestern ihres Konventes oder Klosters gewählt.
Ökumene (griech. ,die bewohnte Erde') meinte die ursprüngliche Einheit der christlichen Kirche. Aufgrund unterschiedlicher Interpretationen und geschichtlicher Entwicklungen spaltete sich diese Kirchengemeinschaft in verschiedene Kirchen auf. Alle Bemühungen der Kirchen und Gläubigen um eine Einigung und Einheit aller heutigen Kirchen fasst man heute im Begriff Ökumene zusammen.
Offenbarung (griech. ,Apokalypse') ist aus christlicher Perspektive die Bereitschaft Gottes, sich in Jesus Christus den Menschen mitzuteilen. Gott verharrt nicht in Distanz, sondern macht sich selbst erkennbar. Das Christentum ist deshalb eine Offenbarungsreligion. Das letzte Buch des Neuen Testaments nennt man das Buch der geheimen Offenbarung oder Apokalypse des Johannes.
Vom Generalvikar geleitete allgemeine Verwaltungsbehörde der Diözese, auch Generalvikariat genannt. Das Generalvikariat ist in der Regel unterteilt in Abteilungen bzw Ämtere, z. B. für Weltkirche, Seelsorge, Schule und Personal, Bauwesen und Denkmalpflege, Recht, Finanzen und allgemeine Verwaltung. Hierbei wird das Generalvikariat je nach Gegenstand als Leitungs-, Organisations- oder Aufsichtsbehörde (insbesondere gegenüber den Kirchenvorständen) tätig.
Fest der Auferstehung Christi, höchstes Fest der Christen.
Seit dem Ende des Mittelalters wurde der Kelch während der Eucharistiefeier mit einem mantelartig übergeschlagenem Tuch bedeckt. Es war quadratisch und in der Mitte durch Kartoneinlage versteift.
Am Sonntag vor Ostern gedenkt die Kirche des umjubelten Einzugs Jesu in Jerusalem, bei dem ihm die Menschen mit Palmzweigen zuwinkten.
Der Papst führt das Amt fort, das JesusChristus dem Apostel Petrus verliehen hat und das an seine Nachfolger weitergegeben werden sollte. So wie Petrus durch Jesus an die Spitze der Apostel gestellt worden ist, so steht der Papst an der Spitze der Bischöfe. Er ist Stellvertreter Christi und Hirte der Gesamtkirche auf Erden. Als oberster Hirte der Gesamtkirche genießt er oberste, volle, unmittelbare und universale Vollmacht über die Kirche, die er immer frei ausüben kann (can. 331 CIC). Er ist von keiner kirchlichen Stelle abhängig. Er hat seine Autorität unmittelbar von Gott ("missio divina") und nicht durch staatliche Autorität oder durch Über-tragung von Seiten innerkirchlicher Gremien oder Versammlungen.
(lat. ,Hirte') Seelsorger, in der katholischen Kirche gebräuchliche Bezeichnung des Pfarrers.
(lat. ,Vater'; Mehrzahl: Patres) Ordensgeistlicher, der die Priesterweihe empfangen hat.
Ein vom Diözesanbischof zur interimistischen Leitung einer Pfarrei bestellter Priester.
ist der eine Pfarre leitende Priester. Er ist vom Bischof als Lehrer und Hirte seiner Pfarrgemeinde beauftragt, das Wort Gottes zu verkünden und die Sakramente zu spenden. Der Pfarrer ist Dienstvorgesetzter der Pfarrangestellten, er leitet in der Regel auch die Verwaltung der Pfarre und übt den Vorsitz im Kirchenvorstand aus.
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