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„Vom Eise befreit sind Strom und Bäche/ durch des Frühlings holden, belebenden Blick, / im Tale grünet Hoffnungsglück.“ Das lässt Goethe seinen Faust sagen. Dabei ist hier sogar ein Wortspiel versteckt. Denn mit „grünen“ ist nicht nur das Sprießen neuer, grüner Triebe gemeint. Das althochdeutsche Wort „gruonen“ bedeutet auch wachsen. Wie also die Welt im Frühjahr wieder grün wird, so wächst gleichzeitigt auch die Hoffnung – und die ist ein Glück.
Dass neues Wachsen, Aufsprießen und farbige Pracht etwas mit Hoffnung und Zuversicht zu tun haben, liegt auf der Hand. Wie stark muss das in früherer Zeit empfunden worden sein, in der Lebensmittelvorräte im Winter zusammenschmolzen und die aufkeimende Natur das rettende Nachwachsen verhieß.
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Wie heißt der Stoff, der die Blätter von Pflanzen und Bäumen grün werden lässt?
Einsendungen bis 16. März 2025 an: Kirchenzeitung, Kapuzinerstraße 8, 4020 Linz; gewinnen@kirchenzeitung.at; Lösung aus Ausgabe Nr. 8: Der Weihetag der Lateranbasilika wird am 9. November gefeiert.
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