KOMMENTAR_
Leider gilt das auch für die Kirche – Stichwort Frauendiakonat. Im weltlichen Bereich sticht immer wieder das Thema Sorgearbeit hervor: Haushalt, Kindererziehung und Pflege wird immer noch zum überwiegenden Teil von Frauen geleistet. In technischen Berufen sind Frauen nach wie vor unterrepräsentiert genauso wie in Führungspositionen von Unternehmen. Doch auch wenn es diese Frauen gibt, weiß oft niemand von ihnen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Sport. In den Medien sind männliche Sportler enorm präsent, während von Frauenfußball, -eishockey, -basketball und so weiter nur punktuell oder sehr wenig berichtet wird. Dieses Mehr an Artikeln, (Fernseh-)Bildern, Interviews lässt den Eindruck entstehen, Männersport sei wichtiger und qualitativ besser als die jeweilige Frauenversion. Eine Schieflage, die oft negative Auswirkungen auf die Entwicklungs- und Verdienstmöglichkeiten der Sportlerinnen hat und korrigiert werden sollte.
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