Ein Blick auf den Stundenplan für das nächste Semester zeigt überraschenderweise viele Lücken, die „Vorarbeit“ in den letzten Semestern hat sich ausgezahlt. Sofort beginne ich zu planen. Die viele Freizeit könnte man doch so sinnvoll nutzen! Vielleicht noch ein oder zwei Unikurse aus Interesse belegen, regelmäßiger etwas Warmes kochen, mehr lesen, öfters Freund/innen treffen, und ein paar Stunden Freiwilligenarbeit gehen sich auch noch aus. Schließlich will man nicht immer nur daheim auf der Couch sitzen und nichts tun. Aber seien wir uns ehrlich, wer von uns kennt diese Situation nicht? Man hat so viel vor, doch die Realität sieht meistens anders aus, und nur die Hälfte der Pläne wird durchgeführt. Vielleicht sollte man sich gerade deshalb viel vornehmen, dann passt die Hälfte genau richtig. Denn die gesamte Freizeit zu verplanen ist genauso schlecht wie Nichtstun. Also hilft nur eines: Prioritäten zu setzen und konsequent zu bleiben. Donnerstag Abend einen Tanzkurs, aber Freitag freihalten, damit sich überraschend anfallende Hausübungen noch ausgehen. Und sich hin und wieder auch erlauben, nichts zu tun.