Zu Pfingsten ist es endgültig aus für die diözesane Jugendarbeit auf der Burg Altpernstein. Die Suche nach einem neuen Nachfolge-Standort läuft unterdessen weiter.
Ausgabe: 22/2017
30.05.2017 - Paul Stütz
Umfangreiche Renovierungsarbeiten und zu hohe Behördenauflagen für Brand- und Denkmalschutz: Die Sanierung der Burg Altpernstein hätte zumindest drei Millionen Euro gekostet. Die Diözese Linz wollte aus diesem Grund die Burg in Micheldorf nicht mehr als Begegnungszentrum der Katholischen Jugend (KJ) weiterführen. So werden die Jugendlichen zu Pfingsten von 2. bis 5. Juni groß Abschied feiern und „Danke sagen“ für die Jahrzehnte, in denen die Burg spirituelles Zentrum war.
Burgstüberl bleibt bis auf Weiteres
Das sechsköpfige Burgteam wird noch bis Jahresende in Altpernstein bleiben und unter anderem das Inventar, das der KJ gehört, ausräumen. Die Burg wird in dem Zeitraum noch öffentlich zugänglich sein. Ebenso geöffnet hat das Burgstüberl an den Wochenenden und Feiertagen. Eigentümer der Burg ist das Stift Kremsmünster, das an die Diözese Linz verpachtet hat und nun eine neue Lösung für das Gebäude auslotet. Noch nicht fix ist zudem, wo das neue Begegnungszentrum der KJ sein soll. Bis dieses fertig ist, werden noch Jahre vergehen. In der Zwischenzeit sollen andere Bildungseinrichtungen in der Diözese Linz genutzt werden. «
- Details zum Abschlussfest: http://ooe.kjweb.at